Vienna – A silent city!

Kyoto © Armin Muratovic
Kyoto – das kulturelle Zentrum Japans
30. März 2020
Kamera Kaufberatung: Welche Kamera passt zu mir?
27. Oktober 2020
Kyoto © Armin Muratovic
Kyoto – das kulturelle Zentrum Japans
30. März 2020
Kamera Kaufberatung: Welche Kamera passt zu mir?
27. Oktober 2020
 

Fast 28 Jahre lebe ich nun schon in Wien und ich habe die Stadt noch nie so ruhig erlebt.

Seit dem 16.03.2020 gilt in Wien aufgrund vom COVID-19 Virus eine Ausgangsbeschränkung. Das öffentliche Leben in Österreich wurde auf ein Minimum heruntergefahren.

 

Maßnahmen

Die getroffenen Maßnahmen haben große Auswirkungen auf das öffentliche Leben in der Stadt. So lässt sich auch eine ungewöhnliche Stille verspüren, wenn man durch die Straßen Wiens marschiert.

Schulen, Unis, Kinos, Theater und Geschäftslokale wurden geschlossen. Nur die Grundversorgung und der öffentliche Verkehr bleiben aufrecht.

Social Distancing

Die Beschränkungen und das „social distancing“ hatten auch für mich zur Folge, dass ich einige Projekte und Shootings absagen musste. Ganz unerwartet hatte ich Zeit für Dinge, die ich schon länger aufgeschoben habe.

Bei meinen regelmäßigen Spaziergängen, die ich schon immer sehr gerne unternommen habe, fand ich die sonst so lebhafte Weltmetropole in einer unbekannten Stille vor. Bis vor Kurzem hatte ich keine einzige Bildstrecke von der Stadt, in der ich wohne.










"Ganz unerwartet hatte ich Zeit!"

Die eigene Stadt entdecken

Ich muss ehrlich sagen, dass es schwieriger ist in der Stadt, in der man lebt zu fotografieren als in anderen Städten auf Reisen. Die gewohnte Umgebung erschwert es manchmal die Schönheit und Bedeutung in bekannten Straßen und auf Schauplätzen zu finden. Da die Straßen zum größten Teil leer waren, dauerte es nicht lange bis sich aber doch passende Aufnahme-Momente fanden. Meine Kamera Fuji X-Pro 3 hatte ich als perfekten Begleiter dabei.

Wien von einer anderen Seite

Ich lernte Wien von einer anderen Seite kennen. Die Ruhe und Leere haben mich in ihren Bann gezogen und ich sah die Stadt in ihrer absoluten Schönheit. Ich wurde von dem Gefühl begleitet, die Stadt ganz für mich alleine zu haben.

Doch es gab auch Tage, an denen es den Wienern mit den frühlingshaften Temperaturen nicht einfach gemacht wurde, zuhause zu bleiben.

Umstände

Mir war klar, dass die Umstände, die dazu geführt haben, die Stadt so zu erleben nicht schön waren. In diesem Moment kämpften und kämpfen Menschen immer noch gegen das Virus und bangen um ihr Leben. Die medizinische Versorgung in manchen Ländern stößt an ihre Grenzen.

Dankbarkeit und Zufriedenheit

Ich bin der Meinung, dass solche Momente festgehalten gehören, um sich daran zu erinnern und für die Zukunft zu lernen bzw. mehr Dankbarkeit und Zufriedenheit zu empfinden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert