Ein fotografischer Rückblick auf meine Reise in den Sunshine State Florida
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Mein Portraitobjektiv Sigma 35mm f/1.4 DG ART
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Im Sommer 2016 stellte Canon den Nachfolger der 5D Mark III vor und die technischen Erneuerungen waren sehr gut.
Selbstverständlich gab es auch etwas Kritik, denn die Erwartungen konzentrierten sich auf technische Daten und ließen Alltagserfahrungen außen vor. Bis dahin hatte ich mit unterschiedlichen Spiegelreflexkameras fotografiert – 1100D, 70D und zuletzt 6D.
Mit der 6D habe ich im Jahr 2015 den Einstieg in die Vollformataufnahme gewagt. Die Kamera war zu diesem Zeitpunkt ungefähr drei Jahre am Markt. Diesen Schritt zu machen, war gar nicht so einfach, denn ich musste meine Objektive von APSC auf Vollformat umstellen. Rückblickend gesehen, war das für mich die absolut richtige Entscheidung.
Zwei Jahre habe ich die 6D Kamera genutzt und bin dann zu dem Entschluss gekommen im Jahr 2017 einen Schritt weiter zu gehen.
Zur Auswahl standen Canon 5D Mark III oder das aktuelle Model 5D Mark IV. Nach langem Überlegen und Vergleichen ist die Wahl auf die 5D Mark IV gefallen. Dieses Model war dem Vorgänger in technischen Belangen im Vorteil. Als langjähriger Canon Nutzer fühle ich mich sofort vertraut. Die Bedienung der Menüs, Knöpfe und Anzeigen funktioniert genauso, wie ich es mir wünsche. Das ist eben der Vorteil von Beständigkeit.
In der ganzen Zeit, in der ich die 5D jetzt besitze, hatte ich nicht ein einziges größeres technisches Problem mit ihr selbst. Die Kamera selbst ist einfach verlässlich, der Auto-Fokus ist sehr gut und wenn ein Bild mal unscharf ist, liegt es in den meisten Fällen an mir. Es ist auch egal, ob es draußen -10°C oder +35°C sind, die Canon läuft einfach. Für mich ist die Handlichkeit von großer Bedeutung. Ich habe relativ große Hände, deshalb funktionieren die meisten kleinen spiegellosen Kameras für mich höchstens mit Batteriegriff . Die Canon 5D Mark IV liegt aber stets gut und angenehm in der Hand.
Die 5D Mark IV ist ein absoluter Allrounder, zuverlässig und flexibel
Neu im Gegensatz zum Vorgänger, eine kleine Wippe, mit der sich durch die verschiedenen Autofokusbereiche wechseln lässt. Display mit Touchscreen und Auslösen übers Tippen aufs Display, vereinfacht die Bedienung tatsächlich enorm und verbindet sinnvoll die intuitive Steuerung der Smartphones mit bewährter Nutzeroberfläche von Canon. Der Bildschirm ist starr verbaut, was mich aber bisher nicht wirklich stört. In machen Situationen wäre ein Klappdisplay aber sicher von Vorteil.
Die Qualität der Bilder ist für eine Fotokamera eines der entscheidenden Merkmale. Der Sensor liefert mit 30 Millionen Pixeln Auflösung ausreichend viele Details. Im Vergleich zur 6D, die ich noch immer parallel benutze, fällt mir vor allem der größere Spielraum beim Bearbeiten auf. Durch den größeren Dynamikumfang lassen sich in der Post-Production sowohl aus den Lichtern als auch aus den Schatten mehr Informationen wieder herausholen, was mir bei Gegenlichtaufnahme aufgefallen ist. Auch die Hauttöne sind wesentlich genauer und natürlicher getroffen und benötigen weniger Nacharbeit. In dunklen Umgebungen fällt die Kamera durch ihr geringes Bildrauchen positiv auf.
Für die neu hinzugekommene 4K- Videoaufzeichnung hat sich Canon für das äußerst speicherintensive Motion-JPEG Dateiformat entschieden. Das liefert zwar eine hervorragende Bildqualität, füllt aber schnell die SD- oder CF-Karten. Es gibt aber auch Einstellungen, die eine effizientere Aufnahme ermöglichen.
Mein Fazit
Die 5D Mark IV ist ein absoluter Allrounder, zuverlässig und flexibel. Es gebe in einigen Bereichen Verbesserungspotenzial. Aber diese Kamera sticht hervor in dem sie viele Bereiche auf hohem Niveau abdeckt. Während manche Kameras eine bessere Videofunktion, andere mehr Megapixel oder ein kleineres Gehäuse haben, bietet die Canon 5D Mark IV eine ausgewogene Leistung. Für mich als Allrounder, der auf Reisen, im Studio und mal Videos macht, ist die Kamera ein gelungenes Paket.
