Wenn die Ferne nach dir ruft, dann brich auf nach Australien

Streetfotografie: Unterwegs in New York City
3. November 2017
Armin Muratovic
San Francisco – eine pulsierende Metropole und ein Highlight für Fotografen
5. März 2018
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3 Wochen lang abschalten und Down Under erleben. Von Osten in den Süden bis rauf in den Norden. Unterwegs auf dem wunderschönen roten Kontinent, der auf jeden Fall einen Besuch wert ist.

M üsste ich mir ein Land aussuchen, in dem ich leben sollte, würde ich mich definitiv für Australien entscheiden. Dieses Land hat mich gefesselt, die Menschen, die Landschaften, das Essen, das Lebensgefühl. Die letzten drei Wochen waren für mich pure Entspannung und eine riesige Bereicherung. Leider liegt Australien nicht gerade um die Ecke, aber wenn es der Fall wäre, dann würde ich es bestimmt viel öfter besuchen, denn gerade für die Landschaftsfotografie bietet Down Under atemberaubende Spots.

Begonnen hat meine Reise in Sydney, einer glamourösen Stadt mit einer spektakulären Skyline. Die Stadt selbst erkundet man am besten zu Fuß, da alle Sehenswürdigkeiten fußläufig zueinander entfernt liegen. Obwohl ich Sydney während dem australischen Sommer besucht habe, war es doch täglich bewölkt, nur ab und zu hat sich die Sonne gezeigt. Ich wollte es nicht glauben, aber mit meinem ersten Sonnenbrand trotz Wolkendecke am 1. Tag, war mir bewusst – um den Urlaub schmerzfrei überstehen zu können, geht ohne Sonnencreme und Sonnenschutz wirklich gar nichts. Für einen Fotografen, der sein Equipment sehr pedant behandelt und von Sonnencreme eingeschmierten Händen absieht, war das eine kleine Herausforderung, aber es war durchaus notwendig.

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„12 Apostel, markante Kalksäulen der Great Ocean Road”

 

Von Sydney aus flog ich Melbourne an, direkt am Flughafen wartete ein Mietauto auf mich, mit dem ich die weltberühmte Great Ocean Road befahren wollte. Doch bevor es mit der ziemlich kurvenreichen Strecke los ging, konnte ich mich noch ein wenig in Melbourne umsehen und mich natürlich auf den Linksverkehr einstimmen. Melbourne – die zweitgrößte Stadt Australiens – bot mir ein ziemlich positives Bild, das mir sehr lebenswert erschien. Jede Menge hippe Leute sowie Kulturen aus aller Welt zeichneten sich durch die Straßen.

So schön Städte auch sein können, konnte ich es dennoch kaum erwarten meine Reise in Richtung Meer und Strand fortzuführen. Die Great Ocean Road wartete schon sehnlichst darauf von mir erkundet zu werden. Am Weg zu den weltberühmten 12 Apostel hielt ich an vielen kleinen Ortschaften an der Küste, bis ein längerer Aufenthalt beim Leuchtturm – Cape Otway Lighthouse – anstand. Dort unternahm ich einen kurzen aber anstrengenden Spaziergang bei großer Hitze, um den Leuchtturm aus der Ferne einzufangen. Es lohnte sich, denn ich konnte nicht nur den Leuchtturm bewundern, sondern habe auch Koalas in freier Natur sichten können. Dann ging es weiter zu den Gibson Steps, 12 Apostel, Lord Ard, London Arch und und und… Bei den 12 Apostel, den beeindruckenden Gesteinsformationen in Victoria hatte ich total viel Glück mit dem Wetter – es erwartete mich ein spektakulärer Sonnenuntergang, so wie man ihn aus Reisezeitschriften und von Werbeplakaten kennt.

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Es wird euch Tränen in die Augen treiben, wenn ihr diesen Ort wieder verlassen müsst. Byron Bay ist einer der schönsten Badeorte Australiens.

 

Glücklich darüber ein paar gute Bilder eingefangen zu haben, ging es auch schon weiter in den Norden von Australien. Tropisches Klima, ganz viele Fledermäuse, bunte Vogelarten und das Great Barrier Reef warteten in Carins darauf von mir bewundert zu werden. Mein kilometerlanger Roadtrip nahm hier seinen Lauf und brachte mich zu wunderschönen Plätzen wie den Whitsunday Islands, Airlie Beach, Mission Beach, Hervey Bay, Fraser Island mit seinen Sanddünen, nach Brisbane, an die Gold Coast mit seinen paradiesischen Stränden, Byron Bay und Port Stephens. Jeder dieser Orte ist auf seine eigene Art ganz besonders, hat mich total bereichert und meinen Horizont erweitert. Das waren meine Höhepunkte, die ich in Australien erleben durfte. Und das hier nur ein ganz kurzer Ausschnitt von den Erlebnissen, die ich vor Ort machen konnte. Das waren einfach wunderschöne Momente, in denen die Zeit – so schien es mir –  kurz stehen blieb.

Auch wenn das Wetter manchmal nicht so richtig mitspielte und der Himmel mehr und mehr zuzog, konnte ich doch einige wundervolle Urlaubserinnerungen festhalten und sie auf meiner Speicherkarte mit nach Österreich nehmen. In den vergangenen Wochen habe ich unzählige einzigartige und phänomenale Plätze besucht, die mir bestimmt auf ewig in wundervoller Erinnerung bleiben werden.

 

Ich habe die Zeit dort sehr genossen und in den 3 Wochen habe ich nicht nur sehr viel gesehen, tolle Leute getroffen und schöne Aufnahmen gemacht, nein ich habe das Leben auch eine Spur mehr zu schätzen gelernt und die wunderschöne Natur, die uns dieser Planet bietet. Die Fotos drücken am besten aus, wie ich meine Reise erlebt habe.

Australien ist einfach überwältigend, so gibt es für mich nur noch eines zu sagen: I´ll be back!

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